Womit befasst sich die Gefäßchirurgie im Klinikum Jung-Stilling in Siegen?
Unsere Stärke: Wir decken das gesamte Spektrum der Gefäßchirurgie ab und bieten ein für Sie individuell angepasstes Therapiekonzept an, da unser Team sowohl offen-chirurgische als auch minimalinvasiv-endovaskuläre Techniken gleichwertig beherrscht.
Gefäßerkrankungen – Ursachen, Symptome und Behandlung auf einen Blick
Gefäßerkrankungen sind weit verbreitet und stellen eine ernstzunehmende Gesundheitsgefahr dar. Sie betreffen das komplexe Netz der Blut- und Lymphgefäße im menschlichen Körper und können vielfältige Beschwerden verursachen wie zum Beispiel müde Beine bis hin zu lebensbedrohlichen Komplikationen wie Schlaganfall oder Lungenembolie. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um bleibende Schäden zu vermeiden.
Gefäßerkrankungen
Zu den Gefäßerkrankungen zählen u.a. die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), Krampfadern, Thrombosen, chronisch venöse Insuffizienz, Aneurysmen sowie entzündliche Erkrankungen wie die Vaskulitis. Auch das Raynaud-Syndrom, eine Durchblutungsstörung der Finger, zählt dazu. Je nach betroffenem Gefäßtyp (Arterie, Vene, Kapillare oder Lymphgefäß) unterscheiden sich Symptome und Krankheitsverlauf deutlich voneinander.
Ursachen für Gefäßerkrankungen
Die Ursachen von Gefäßerkrankungen sind vielfältig. Atherosklerose – also Ablagerungen in den Arterienwänden – zählt zu den häufigsten Auslösern. Weitere Risikofaktoren sind Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen, Rauchen, Bewegungsmangel und genetische Veranlagungen. Auch hormonelle Einflüsse und bestimmte Medikamente können eine Rolle spielen.
Gefäßerkrankungen Symptome
Gefäßerkrankungen verlaufen oft schleichend. Häufige Symptome von Gefäßerkrankungen sind kalte oder bläulich verfärbte Gliedmaßen, Schwellungen, Schmerzen beim Gehen (Claudicatio), Kribbeln oder Taubheitsgefühle sowie sichtbar hervortretende Venen. In schweren Fällen können auch Geschwüre, akute Schmerzen oder Bewusstseinsstörungen auftreten.
Behandlung
Die Therapie richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung. Sie reicht von konservativen Ansätzen wie Kompressionstherapie, Blutverdünnern und Bewegungstraining bis hin zu minimalinvasiven oder operativen Eingriffen wie Stents, Bypass-Operationen oder Katheterbehandlungen. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Gefäßchirurgie, Kardiologie und Angiologie, wie sie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling etabliert ist, ist oft entscheidend für den Behandlungserfolg.
Prävention
Gefäßerkrankungen lassen sich in vielen Fällen vorbeugen: Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung, regelmäßiger Bewegung, Rauchverzicht und guter Blutzuckerkontrolle ist entscheidend. Auch regelmäßige ärztliche Kontrollen können helfen, Risiken frühzeitig zu erkennen und zu minimieren.
Genauere Beschreibungen zu den verschiedenen Krankheitsbildern und den Therapiemöglichkeiten finden Sie unter den nachfolgenden Verlinkungen.