Krankheiten und Therapien
Gefäßchirurgische Krankheitsbilder unterteilt man in Krankheiten des arteriellen und venösen Systems.
Grundlage der meisten arteriellen Krankheiten bildet die Arterienverkalkung (Arteriosklerose) und die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus). Durch Veränderungen in der Gefäßwand kommt es zu einer schlechten Durchblutung der nachgeschalteten Organe, hiervon sind besonders die Beine betroffen. Typisch ist die sogenannte Schaufensterkrankheit (Claudicatio intermittens) bei der die Betroffenen nur wenige Meter schmerzfrei gehen können. Das Ziel unserer Behandlung ist die Verbesserung der Durchblutung durch Stents oder Bypässe.
Eine weitere arterielle Gefäßerkrankung ist die Erweiterung von Arterien (Aneurysmen), die alle Bereiche des Körpers betreffen kann. Besonders bedrohlich ist die Aneurysmabildung der Hauptschlagader (Aorta). Aortenaneurysmen können endovaskulär mittels Aortenstent oder offen chirurgisch behandelt werden.
Wenn die Halsschlagadern (Arteria carotis) von Verkalkungen betroffen sind, steigt das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Eine Operation zum richtigen Zeitpunkt kann Schlaganfälle verhindern.
Venöse Krankheitsbilder sind Thrombosen, Krampfadern (Varizen) und nicht heilende Wunden bei chronisch venöser Insuffizienz.
Genauere Beschreibungen zu den verschiedenen Krankheitsbildern und den Therapiemöglichkeiten finden Sie unter den nachfolgenden Verlinkungen.